BLACK MARKET INTERNATIONAL
Performancekunst
Wann? 15.09.2021 – 18 bis 20 Uhr
Wo? Kaiserhalle Burgbrohl, Wilhelm-Bell-Straße 11, 56659 Burgbrohl
Black Market International in Burgbrohl mit:
Alastair MacLennan (GB)
Boris Nieslony (DEU)
Elvira Santamaria Torres (MEX)
Helge Meyer (DEU)
Jacques van Poppel (NLD)
Myriam Laplante (ITA)
Roi Vaara (FIN)
und als Gast Sandra Johnston (GB)
Der Name bezieht sich auf das Prinzip „Schwarzmarkt“. Die zu tauschenden Güter sind kulturelle Werte. Die „Verhandlung“ über „Wert“ und „Gegenwert“ sind die Gesamt-Inhalte der Aktivitäten der Veranstaltungen des Prinzips „Black Market“. Ein Grundmuster ist, dass es keine festen Strukturen geben soll, da alles im Tausch liegt und alles in Beziehung zueinander steht. Die Begegnungen von „BLACK MARKET INTERNATIONAL“ als mentales Netzwerk können als Utopie betrachtet werden. Ein „stetiges Entwerfen“, wie auch immer geartet, sozialer, kultureller und ästhetischer Beziehungen.
Dieses utopische Prinzip wurde 1986 zum ersten Mal öffentlich wirksam und 1987 in einer 24-Stunden Performance auf der documenta 8 gezeigt. Aufführungen fanden zur EXPO 2000 in Hannover und zu fast allen großen Performance-Festivals der Welt, von Venedig bis Singapur, statt.
Seitdem haben mehr als 150 Künstler*Innen und Theoretiker*Innen zu dem Prinzip „Black Market“ beigetragen. Das Spektrum reicht von Tanz, Theater, Bildende Kunst und Kunstgeschichte bis zur Systemtheorie. Es ist ein Zusammenkommen, das von den Akteuren und Akteurinnen „Begegnung“ genannt wird. In dieser Begegnung liegen weltweite Netzwerke und temporäre Gemeinschaften. Ein Modell, das nach jeder Realisation verworfen und zu jeder Begegnung neu entworfen
Gefördert vom Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration